Spürt ihr es auch? Die Weihnachtsstimmung, die sich bereits langsam aber sicher in der Luft bemerkbar macht? Bitte Hand heben; wer von euch hat schon mit der Weihnachtsdekoration begonnen (ich, ich!)? Bald ist es höchste Zeit, sich abends in eine Decke zu kuscheln, Duftkerzen anzuzünden und Weihnachtsfilme zu schauen. Darin wird bestimmt ein süßes Rentier vorkommen. Was wäre, wenn ich euch sagen würde, dass ihr der Held eures eigenen Weihnachtsfilms sein könntet?
Auf dem Mühlebachhof in Dachsen im Kanton Zürich erwartet euch ein einzigartiges Erlebnis – Rentier-Trekking – ein Spaziergang mit Rentieren! Salomé Fürst kümmert sich um eure liebenswerten Begleiter – Rentiere aus der grössten Herde der Schweiz. Aber Vorsicht! Sucht nicht nach Rudolph unter den Rentieren. Während des einstündigen Spaziergangs werdet ihr von Tieren namens Creolla, Cassiopeia oder sogar Heidi begleitet. Der Spaziergang, der Jung und Alt gleichermassen begeistern wird, ist von September bis März möglich und das perfekte Erlebnis für Familien, die in der Vorweihnachtszeit etwas Aussergewöhnliches erleben möchten.
HINWEIS: Das Rentier-Trekking im Rahmen einer Bloggerreise, zu der Kinderregion.ch uns eingeladen hat, hat uns sehr gefallen. Wir haben ein Wochenende in Winterthur und Zürich verbracht und ich werde unsere nächsten Abenteuer in zukünftigen Artikeln vorstellen.
Anreise zum Mühlebachhof Dachsen
Die Fahrt von Zürich dauert je nach Verkehrsaufkommen etwa 30 bis 40 Minuten. Die Autobahn A4 in Richtung Schaffhausen nehmen. Die Ausfahrt Benken nehmen, durch das Dorf fahren und weiter nach Dachsen. Der Mühlebachhof liegt am Ortsrand von Dachsen, und man kann direkt am Bauernhof parkieren.
Rentier-Trekking
Vom Bauernhof aus sind es nur ein paar Dutzend Meter bis zur Rentier-Hütte und dem Rentiergehege. Unsere Führerin Salomé wählt drei Tiere aus, die uns Gesellschaft leisten sollen. Die Rentiere werden mit einer „Leine“ ausgestattet, und schon kann es losgehen.
Während des erholsamen Spaziergangs stellen wir unserer Führerin Salomé viele neugierige Fragen. Wie kam sie überhaupt auf die Idee, Rentiere zu züchten? Was fressen Rentiere gerne? Wie geht es den Rentieren in der Schweiz? Warum kann man im Frühling und Sommer nicht mit Rentieren wandern gehen? Natürlich erhalten wir fundierte Antworten.
Während unseres Spaziergangs stellen wir fest, dass Rentiere nicht nur sehr zutraulich, sondern manchmal auch ziemlich stur sein können. Wahrscheinlich ist der Spaziergang auch für sie ein besonderes Vergnügen, denn sie geniessen ihren Aufenthalt ausserhalb des Geheges und bleiben oft stehen, um das Gras zu fressen. Wenn sie sich entscheiden, anzuhalten, scheinen ihre vier Beine in Beton eingegossen zu sein, und niemand bewegt sie. Nur Salome muss manchmal sanft oder, wenn nötig, etwas energischer helfen, um die Rentiere zu ermutigen, ihren Weg fortzusetzen.
Nach dem Rentier-Trekking
Nach dem Spaziergang können Sie sich im Hofladen mit einem heissen Punsch aufwärmen, und die kleineren Kinder werden sich sicher über den Anblick der anderen Tiere auf dem Bauernhof freuen – Gänse, Enten, Zwergziegen, Schafe oder sogar Lamas!
Was wichtig zu wissen ist
- Der Weg ist etwa 2,5 Kilometer lang und mit einem Kinderwagen befahrbar.
- Wenn ihr dieses fantastische Erlebnis geniessen möchtet, bucht im Voraus. Die Termine für die Trekkings findet ihr auf der Webseite des Mühlebachhofs.
- Denkt daran, Outdoor-Kleidung und festes Schuhwerk zu tragen.