Wandern mit Kindern: Der Schwarzsee aus einer anderen Perspektive

Wir haben das kürzliche Auffahrtswochenende im Kanton Freiburg begonnen und beendet. Zu Beginn bestiegen wir den Mont Vully, zum Schluss fuhren wir an den Schwarzsee. Wir waren etwa vier Mal hier, einmal sogar zum Skifahren.

Aber dieses Mal fuhren wir zu den Hügeln an seiner Nordseite. Und so hatten wir eine ganz andere Perspektive, diesen 1,4 km langen und 500 m breiten See zu betrachten.

Anreise

Der Schwarzsee befindet sich im Naturpark Gantrisch, etwa eine Autostunde südlich von Bern. Von der Autobahn A12 nimmt man die Ausfahrt 9 Düdingen in Richtung Tafers/Murten. Bei der nächsten Kreuzung biegt man links ab in Richtung Schwarzsee/Tafers/Murten. Weiter der Beschilderung Richtung Schwarzsee folgen. Der grosse Parkplatz befindet sich neben dem Restaurant Gypsera (ich weiss nicht, was es ist, aber jedes Mal, wenn wir durch die malerische Landschaft fahren, scheint es mir, dass wir alleine bis ans Ende der Welt fahren, aber wenn wir den Parkplatz erreichen, ist er mindestens halb voll). Die Parkgebühr beträgt 1 SFr./Stunde, 2 SFr./2 Stunden, 3SFr./3 Stunden, 4 SFr./4 Stunden, 5 SFr. für den ganzen Tag.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: mit dem Zug bis Freiburg, dann mit dem Bus Nr. 123 bis zum Schwarzsee, Haltestelle Gypsera.

Start der Route

Folgt der Beschilderung in Richtung Fuchses Schwyberg. Der Start der Route führt über eine asphaltierte Strasse – vorbei am Restaurant Schwarzsee Stärn geht es bergauf durch das Wohngebiet. Praktisch auf asphaltiertem Gelände geht es weiter bis zur Alp Salevorschis, wo die Route in den Wald abbiegt.

Man klettert höher und mehr über den schmalen Pfad. Wer in ein paar Monaten hierher kommt, wird sicherlich erstaunt sein über die Menge an Blaubeeren. Obwohl ich nicht einmal weiss, ob im Naturpark Blaubeeren gepflückt werden dürfen.

Vom Heidelbeerparadies aus erreicht man den Beginn des Waldes, in dem Tannen geraden wie Kerzen eindrucksvoll in den Himmel streben. Weiter geht es einen bewaldeten Bergrücken voller Wurzeln hinauf, die natürliche Treppen bilden – was auf der einen Seite malerisch und auf der anderen Seite beängstigend ist, wie in einer geheimnisvollen Welt der Waldelfen.

Und wenn man denkt, dass man fast oben ist, wenn man aus dem Wald herauskommt, dann ist man es nicht. Es sind noch etwa 200 Meter bis zur Spitze. Aber Tatsache ist, dass die Aussicht von hier aus besser ist als von der Spitze des Fuchses Schwyberg.

Abwärts wandern

Schliesslich begann der einfachere Teil der Route – das Wandern bergab. Folgt man einfach dem Wegweiser nach Schwarzsee Bad und in weniger als einer Stunde ist man wieder am See, allerdings auf der gegenüberliegenden Seite, von wo aus man die Wanderung begonnen hat.

Hier gelangt man in die “Zivilisation”, inmitten der Touristenmassen, die sich über einen angenehmen zweistündigen Spaziergang entlang des Sees freuen. Die Mutigeren von uns haben dann am Ende unserer Wanderung ihre Füsse in den See getaucht (wir haben sogar Leute gesehen, die völlig in den See eingetaucht waren). Für andere war Eiscreme genug 😉

Zusammenfassung

  • Die Strecke misst 9,7 Kilometer und ist nicht für Kinderwagen geeignet.
  • Für Kinderwagen und kleinere Kinder hingegen ist der Weg um den See – der Häxewääg – sehr gut geeignet.
  • Das Höhenprofil der Route findet ihr auf der Seite Tourenplaner des Wandermagazins SCHWEIZ.
Kategorien: Berge, Seen, Wandern
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Autorin

Hana Hurábová

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